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Dieses Thema hat 157 Antworten
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1950 GD750 ( gelöscht )
Beiträge:

13.09.2017 19:28
#16 RE: Borgward FW200 Antworten

[[File:K640_IMG_0272.JPG|none|auto]]
[[File:K640_IMG_0274.JPG|none|auto]]
[[File:K640_IMG_0275.JPG|none|auto]]

Hallo Uwe , jetzt hat es geklappt.
Du hast das Seil ja auf der Schwinge verlegt, auf den 2 Ausbuchtungen,
der GD 750 hat nur eine davon ist aber vom Seilzug weit entfernt.

Gruß Dirk

AbzweigLetter Offline



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13.09.2017 19:49
#17 Borgward FW200 Antworten

Hallo Dirk, hallo Leute,

das wird ja immer undurchsichtiger...

Vielleicht gehört das Bremsseil gar nicht in die "Nasen". Das war nur eine Annahme von mir...

Bin gespannt, ob noch Bilder von einem FW kommen.

Danke für das Zeigen

Gruß Uwe

Borgward FW200 1938 - Tempo Boy 1951 - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Dreirad-Freund

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14.09.2017 15:17
#18 Borgward FW200 Antworten

Handbremse

Hallo Leute,

noch immer bin ich mit der Handbremse im Gange.

Die Teile sind fertig zusammengebaut.



Inzwischen ist sie eingebaut, aber die Funktion der Verriegelung überzeugt mich keineswegs. Man muss den Handhebel immer von Hand drücken, damit arretiert wird. Das geht offenbar nicht anders, da man dort rein gar nichts einstellen kann. Die Spitze an der Verriegelungsstange ist jedenfalls noch fast wie neu.


Handbremshebel - Stellung im gelösten Zustand


Dem Handhebel für die Arretierung muss ich immer nachhelfen, damit arretiert wird. Es geht leider nicht automatisch. Ist das immer so?


Handbremshebel - Stellung im angezogenem Zustand


Noch ist nichts gespannt, sondern nur lose verbunden. Ich habe ja auch bisher gar keine Bremsseile nach hinten.
Außerdem weiß ich noch nicht, wie ich das vordere Bremsseil verlegen muss, wo die Gegenlager für die Hülle sein müssen und wo es wie anzuschließen ist.



Der rote Pfeil zeigt auf die Gabel mit dem Langloch und die Umlenkwelle. Dort war bei mir die Handbremse am unteren Loch befestigt. Dort habe ich sie erst einmal wieder verbunden. Es ist noch keine Spannung auf der Bremsanlage.



Oben nochmals die gleiche Situation von der anderen Seite.

Nun benötige ich ernsthaft die Informationen, wie ich das vordere Bremsseil verlegen muss, bevor ich dort weitermachen kann. Aber ich werde schon noch andere Baustellen finden.

Gruß Uwe

Borgward FW200 1938 - Tempo Boy 1951 - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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14.09.2017 18:57
#19 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

solange ich keine Idee habe, wie das vordere Bremsseil gelegt werden muss, beschäftige ich mich mit den Pedalen und dem Lenkgetriebe.



Nach diesem Lagerbock/Stehlager hatte ich lange gesucht. Nun ist es fertig zum Einbau, so dass ich die Pedale endlich befestigen kann. Im Gegensatz zum Nachfolgemodell GD, der ein stehendes Gaspedal hat, hat der FW ein hängendes Gaspedal, deshalb ist es nicht mit auf der Welle.

Wenn das erledigt ist, zerbreche ich mir über die Anordnung des Lenkgetriebes den Kopf!

Hier schon mal ein Foto mit weiteren offenen Fragen:

Wohin gehört das Lenkgetriebe?
Wie und wo ist es befestigt?




Wer ist so nett und zeigt mir Fotos vom Lenkgetriebe seines FW?

Auch das Holz der Kabine muss ja noch hergestellt werden, damit ich die Spritzwand, die inzwischen sandgestrahlt und grundiert ist, wieder einbauen kann.

Gruß Uwe

Borgward FW200 1938 - Tempo Boy 1951 - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Dreirad-Freund

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17.09.2017 15:13
#20 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

ich hatte etwas übersehen!

Von wegen - dass da nichts einzustellen wäre... (an der Handbremse):


Schrauben, mit denen das Zahnsegment der Handbremse befestigt ist


Das Zahnsegment selbst ist verschiebbar. Schrauben lösen, etwas nach oben drücken und dann greift auch die Verriegelung des Handbremshebels besser!


Die andere Seite mit dem Viertelkreis des Zahnsegments (mittlerer Pfeil)


Nun ist mir schon wieder etwas wohler! Konnte ja auch nicht wahr sein, dass die Konstrukteure damals so entscheidende Dinge nicht berücksichtigt hätten...

Die letzten Tage habe ich das Pedalwerk befestigt.
Im Moment bin ich dabei, die Spritzwand einzubauen, damit ich mir Gedanken über das Lenkgetriebe machen kann. Ich zeige Euch Bilder, wenn es soweit an der Zeit ist.

Offene Probleme:
Verlegung des vorderen Bremsseils zur Umlenkwelle. Wer kann mir ein Foto von seinem FW machen?
Wo ist die Fahrgestellnummer eingeschlagen?

Gruß Uwe

Borgward FW200 1938 - Tempo Boy 1951 - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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18.09.2017 10:54
#21 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

ein freundlicher FW-Besitzer hat mir sehr aufschlussreiche und wertvolle Fotos geschickt.

Nun weiß ich endlich, wie das Bremsseil zu verlegen ist und wie die Verbindung zwischen Bremspedal und Umlenkwelle aussehen muss! Natürlich ganz anders, als gedacht.
Außerdem weiß ich nun, wie das Lenkgetriebe einzubauen ist - auch sehr wichtig!

Offen ist nun noch die Frage, wo die Fahrgestellnummer eingeschlagen ist...

Es werden aber noch viele Fragen kommen - die ersten sind mir auf den Bildern schon aufgefallen. Aber dazu erst später, wenn ich dafür den Kopf frei habe.

Eins nach dem anderen!

Gruß und Dank Uwe

Borgward FW200 1938 - Tempo Boy 1951 - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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19.09.2017 14:47
#22 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

gestern hat sich ein weiterer freundlicher FW-Besitzer bei mir gemeldet und mir noch ein paar Bilder seiner Bremsanlage zugesandt. Nun bin ich im Bilde!

Ich habe gestern ein paar Teile bestellt und warte nun auf die Lieferung. Solange werde ich mich mit anderen Dingen befassen.

Ins Auge gefasst habe ich die Türen.

Die Fahrertür:

Das rostigste Hobby der Welt: Die spinnen, die Oldtimer-Schrauber! (Goscinny)

Ich habe lange nicht mehr so im Rost gebadet, wie heute Vormittag.

Die Geschichte dieses meines FW's hatte ich Euch ja bereits erzählt:
Entdeckt auf einem Schrottplatz, begraben von anderen Schrottkarren - ohne Türen, ohne Dach, ohne alles - und alles was da ist verbeult, verrostet, fest...

Trotzdem habe ich inzwischen zwei Türen:

Tür Fahrerseite


Ob die wirklich von einem FW oder von einem F oder vielleicht von einem anderen Goliath oder Borgward stammt?
Ich weiß es nicht wirklich und es ist mir - wurscht! Die Türen werden verwendet und eingebaut! Sie passen jedenfalls.

Woher habe ich die?
In den 1980ern habe ich sie von freundlichen mitfühlenden Zeitgenossen bekommen, die eine Kabine auf einer Blaubeer-Plantage entdeckt hatten. Die Kabine diente wohl seinerzeit als Unterstand bei schlechtem Wetter. Es waren aber nur noch die beiden Türen und ein Dach vorhanden.

Natürlich war alles den Unbilden der Witterung ausgesetzt und dementsprechend auch der Zustand. Ich bin froh, dass ich sie habe!

Warum fange ich gerade mit den Türen an?

Leute, ich habe keinerlei Erfahrung mit dem Neuaufbau von Holzgerippen für Fahrerhäuser. Ich habe zwar schon Tempos wieder hergerichtet, aber Tempos haben Ganzstahl-Fahrerhäuser seit 1936. Da gab es keinerlei Holzgerüste im Innern. Weder in der Kabine, noch in den Türen.

Ich denke mir:
Wenn ich es schaffe, die Türen wieder sauber aufzubauen, dann kann ich mich auch an die große Kabine wagen: Kommst Du über den Hund, kommst Du über den Schwanz!

So sieht es aus mit der Fahrertür:

Das Innenleben, Fensterrahmen bereits ausgebaut


Wie Ihr seht, fehlt da noch mehr, als nur der Türgriff. Die Scharniere sind da, die habe ich bereits ausgebaut und auf dem Bild oben ist der Fensterscheiben-Rahmen bereits gelöst.

Aber: Es fehlt die Scheibe, eine Andruckrolle, der Fensterheber (Kurbelapparat), das Schloß mit Türgriff innen und die untere Querleiste (Holzrahmen), neue Dichtungen etc.

Der nächste Schritt war das Entfernen (Herausprokeln) der alten Scheibenführung. Das war alles völlig verhärtet, spröde, brüchig usw.


Fensterrahmen mit Führungsdichtungen...


Fortsetzung folgt:

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Beiträge: 1.244

19.09.2017 15:36
#23 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

es geht weiter mit den Türen:


Hier saßen mal die Scharniere. Der Blechrahmen ist durch...


Auf dem nächsten Foto sehen wir die Türoberkante von Innen. Die blauen Pfeile zeigen auf die Dichtungslippe der Seitenscheibe, die roten Pfeile zeigen auf das Befestigungsblech dieser Gummilippe, die grünen Pfeile zeigen auf den oberen Holzrahmen, an dem die Dichtungslippe mit dem Befestigungsblech festgenagelt wurde.

Ihr könnt mir glauben, dass ich innerlich einigemal versucht war, laut zu fluchen! Aber letztendlich habe ich es doch auseinander bekommen. Die Gummilippe selbst war auch noch mal mit Nägeln befestigt - unter der Metallleiste.

Ja, da ist alles mit normalen Holznägeln genagelt und natürlich muss das Blech ab!


Entfernung der Gummilippe



Entfernung der Dichtlippe incl. der Befestigungsschiene

Das nächste Bild zeigt den Zustand unter den entfernten Teilen.
Das Türblech, das um das obere Rahmenholz gebörtelt ist, ist natürlich völlig verrostet - wie alles andere auch...


Sie ist ab, die Gummilippe mit der Metallleiste (Befestigungsschiene)


Man sieht hier das Blech - die roten Pfeile zeigen auf die Trennlinie zwischen Blech oben und Holzrahmen unten. Die blauen Pfeile zeigen auf den oberen Holzrahmen.

Ich hatte die leise Hoffnung, dass das Holz darunter trotz des äußerlichen Zustandes noch brauchbar sein könnte. Tatsächlich war es nicht ganz übel, aber trotzdem nicht mehr brauchbar.

Das nächste Bild zeigt die zerlegte Tür. Alles einfarbig, rostbraun in rostbraun, deshalb die Pfeile - damit man etwas sieht.
Der Fensterrahmen steht an der Seite und ist nicht mit auf dem Bild.
Blau zeigt den oberen Holzrahmen.
Grün zeigt die seitlichen Holzrahmen.
Rot zeigt das Befestigungsblech für die Dichtlippe.
Schwarz zeigt auf die beiden Türscharniere.

Rosa zeigt auf die nicht vorhandene Scheibe.
Hellblau zeigt auf die Aufnahmen der nicht vorhandenen Querstrebe des Rahmens (ist egal, Holz mache in neu)
Weiß zeigt auf die nicht vorhandene Blech-Unterkante der Tür - muss ich halt neu machen...



Die vorhandenen und nicht vorhanden Einzelteile


Nein - ich werde alles Holz erneuern.

Was sind die nächsten Schritte?
Zuerst werde ich den Holzrahmen anfertigen und an das Blech der Tür anpassen.
Danach gehen die Blechteile zum Strahlen. Bin gespannt, was übrig bleibt.
Blech, das weg ist, muss ersetzt werden.

Drückt mir mal die Daumen, dass ich das schaffe...

Fehlende Teile:
Eine Führungsrolle für Seitenscheibe (oder gehört dort nur eine in die Tür? Eine ist da!
Türklinke
Türschloss mit Türgriff innen
Fensterheber/Kurbelapparat (evtl. vom Framo V901 könnte passen - muss ich prüfen)
Führung für den Fensterheber unterhalb der Seitenscheibe (Führung der Hebearme)
Fensterkurbel
Dichtlippe für Seitenscheibe
Fensterführungen (gibt es noch Meterware)
Türdichtungen (gibt es noch Meterware)

Wenn mir jemand mit Einzelteilen helfen kann, bitte um PN - danke.

Gruß Uwe

Borgward FW200 1938 - Tempo Boy 1951 - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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29.09.2017 10:18
#24 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

es gibt noch nicht viel Neues zu berichten. Ich warte auf die Lieferung von bestellten Ersatztteilen, die ich anbauen muss. Danach kann ich die Bremsseile genau ausmessen und bestellen.


Die andere Tür ist etwas vollständiger, aber auch nicht besser


Her noch das Foto der anderen Tür, die ich noch nicht zerlegt habe, da ich die Maße von dieser Tür abnehmen muss, wenn die andere wieder zusammengesetzt wird.

Gruß Uwe

SUCHE: Kastenschlösser für Tür (auch von Goliath GD oder Borgward 1000)

AbzweigLetter Offline



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29.09.2017 16:44
#25 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

da ist heute noch der ungeduldig erwartete Anruf des Sandstrahl-Betriebes gekommen: "Sie können Ihren Schrott abholen..."

Und hier ist nun die erste Fuhre:


Blechrahmen der Tür, Fahrerseite - durch...


Am oberen Teil sieht man noch, wo die Scharniere wieder angebaut werden müssen. Diese müssen mit Holzschrauben geschraubt werden. Bei Tempo sind sie geschweisst. Hinter diese Blechrahmen kommt ja noch das eigentlich tragende Teil, nämlich der Holzrahmen, der bei Tempo nicht existiert.

Es ist nicht so schlimm, wie ich erwartet hatte. Die Teile sind noch beisammen und brauchbar.
Ich habe noch keinen Sandstrahler gesehen, der "Lochbleche" wieder zustrahlen könnte - aber das wäre ja mal etwas wirklich Neues...


Türblech von außen, Fahrerseite


Sicher, die Löcher müssen weg. Außerdem sieht man Beulen, die allerdings nicht der Strahler verursacht hat. Die waren auch schon vorher da.
Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich bekommen habe.


Türblech von innen, Fahrerseite


Wenn man nun dieses Foto der Innentür mit denen oben (19. September) vergleicht, so ist das schon etwas ganz anderes! Weil auch in der Bördelung der seitlichen Rahmenbleche (1. Foto) der Rost dick wütete, musste ich die ganze Bördelung aufmachen. Das muss nun alles wieder angepasst werden. Vor dem Strahlen hat der neue Holzrahmen noch prima gepasst.


Türblech Fahrerseite, Unterkante


Sicher - das Blech ist löchrig und durch.


Türblech Fahrerseite, Unterkante


Die Löcher müssen selbstverständlich weg. Da ich kein großer Feinblech-Schweißkünstler bin, werde ich meine Spachtelkünste dort etwas auslassen müssen.

Die Tatsache, dass - anders als bei Tempo - der tragende Türrahmen aus Holz ist, spielt mir hier in die Karten. Der Holzrahmen ist angefertigt und ich muss nun noch die Bleche an diesen Rahmen anpassen bzw. umgekehrt.


Rahmen des Seitenfensters


Der Rahmen der Seitenscheibe war von allen Teilen noch am besten erhalten.

Gruß Uwe

Borgward FW200 - Tempo Boy 1951 - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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30.09.2017 11:16
#26 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

die Fahrertür ist in Arbeit. Nun will ich Euch noch mit ein paar Fotos meiner Kabine unterhalten:


Kabine FW200


Naja - hereinsetzen kann sich da niemand. Aber ich bin froh, dass ich wenigstens diese paar Fragmente habe. Die können mir guten Dienst als Grundlage leisten. Das Holz muss ich ja komplett neu anfertigen.


A-Säule Fahrerseite, Holz mit Beschlägen und Blech


A-Säule Fahrerseite, der Anschlussstück vom oberen Bild


B-Säule Fahrerseite, Holzrahmen


A-Säule Beifahrerseite, Blech und oberer Holzrahmen


A-Säule Beifahrerseite, Holz unten


B-Säule Beifahrerseite, Blech


B-Säule Blech oben

und hier noch das "Fundament":


Der "Schweller"


Wie Ihr seht, ist das ein ziemliches Puzzle-Spiel. Kommt Zeit, kommt Erkenntnis...

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04.10.2017 13:00
#27 Borgward FW200 Antworten

Spritzwand

Hallo Leute,

abreißen kann jeder!

Allerdings ist es über 30 Jahre her, dass die zerdetschte Spritzwand ausgebeult, die Knicke und Risse gerichtet, geschweisst und dann das ganze Teil gestrahlt wurde. Genau in dieser Reihenfolge. Wenn möglich erledige ich die Schweißarbeiten, bevor das Teil zum Strahlen geht. Das ist zwar nicht immer sinnvoll, aber in diesem Fall erschien es mir damals der richtige Weg zu sein.



Nach dem Strahlen erfolgte die Grundierung als Rostschutz. Falze wurden noch mit Karosseriedichtmasse aus der Kartusche versiegelt. Danach kam sie in eine Ecke der Garage und dort stand sie dann mehr als 30 Jahre. Nun habe ich sie endlich eingebaut.

Ich weiß, dass es nicht perfekt ist, aber die seitliche Linie ergibt sich noch durch den Holzrahmen. Die anderen Beulen bleiben als "Andenken" da, wo sie jetzt sind.

Die Schrauben unten sind z. T. erst provisorisch, dienen zum Ausrichten und werden noch durch solche in passender Länge ersetzt. Vorher saßen da nur sechs Schrauben. Nun sind es zwölf. Die Befestigung der Spritzwand auf der Fahrerseite war schon vorher nicht mehr ganz original. Daran wurde herumgeschweisst, vermutlich weil sich die Kabine verzogen hatte.

Ich habe das Foto der Spritzwand von der Kabinenseite aus vergessen. Das reiche ich später nach.

Gruß Uwe

Borgward FW200 - Tempo Boy - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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08.10.2017 10:31
#28 Borgward FW200 Antworten

Bremsanlage

Hallo Leute,

es gibt noch wichtige Ersatzteile für eine 80 Jahre alte Bremsanlage neu zu kaufen!

Ich wurde bei Ebay bei Zubehör- und Ersatzteilen für Anhänger fündig.

Das erste Foto zeigt den Rahmen mit den Bremsteilen von der Beifahrerseite aus.


Bremsgestänge (grün) für die beiden hinteren Bremsseile


Die grünen Pfeile zeigen auf die Spannschlösser für die hinteren Bremsseile.

Die roten Pfeile deuten auf das Bremsgestänge, das direkt das Pedalwerk mit der Umlenkwelle verbindet. Ich habe, abweichend vom Original, hier ein Spannschloss eingebaut, um eine Verstellbarkeit zu gewährleisten.

Nun kann ich aber die genaue Länge von Bremsseil-Mantel und der -Seele ermitteln. Ein Angebot eines Herstellers in Süddeutschland liegt mir bereits vor und ich werde es annehmen, wenn ich die Daten komplettiert habe.


Bremsstange (rot) ist die Verbindung zwischen Bremspedal und Umlenkrolle


Das zweite Bild zeigt die gleiche Situation von der Fahrerseite. Der Anschluss für das vordere Bremsseil ist hier nicht sichtbar, da es hinter der Rahmenwange versteckt ist. Das vordere Bremsseil ist inzwischen angeschlossen und die Vorderrad-Bremse funktioniert!

Nun fehlen mir noch der Radbolzen (bestellt) und die Bremsseile.

Gruß Uwe

Suche: Kastenschlösser links und rechts für Kabinentüren (innen)

Borgward FW200 - Tempo Boy - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

AbzweigLetter Offline



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09.10.2017 15:26
#29 Borgward FW200 Antworten

Karosserie und Aufbau

Hallo Leute,

zur Fertigstellung meiner Türen fehlen mir die Gegenstücke der Schließkeile.


A-Säule Fahrerseite mit Schließkeilen und Schloßfalle - Gegenstücke fehlen


Schließkeil an A-Säule - Gegenstücke fehlen


An den A-Säulen habe ich die vier Schließkeile, die sich daran befinden, retten können. Aber mir fehlen die Gegenstücke an der Tür.

Kann mir jemand helfen?

Gruß Uwe

SUCHE: Kastenschlösser für Tür - Schließkeile-Gegenstücke - Alu-Windschutzscheiben-Rahmen

Borgward FW200 - Tempo Boy - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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13.10.2017 14:15
#30 Borgward FW200 Antworten

Hallo Leute,

die Frage von Dirk 1950_GD750 zum Holz-Thema hat mich dazu animiert, heute wieder ein paar Dinge zu zeigen, die ich mir eigentlich noch aufheben wollte, bis die Tür fertig ist.

Original ist der Türrahmen aus Eschenholz, nicht aus Buchenholz. Da ich jedoch weder Tischler, noch überhaupt gelernter Handwerker bin und mit Heimwerker-Werkzeug aus dem Baumarkt auskommen muss, habe ich mich entschlossen, einen einfachen aber sicheren Weg bzgl. des Konstruktionsholzes (Kabine und Tür) zu gehen.

Anstatt Buchenholz, das mehrere Jahre abgelagert und dementsprechend sehr schwer zu bearbeiten ist, habe ich mir wasserfestes Bootssperrholz besorgt.

Puristen müssen ab hier nicht mehr weiterlesen - Pragmatiker sollten sich mit diesem Thema befassen!

Was hat mich dazu veranlasst, Bootssperrholz zu verwenden?

a) Die Kosten
b) Die Zeit
c) Die Formbarkeit
d) Die Herstellung der Verbindungsstellen
e) Die Beständigkeit
f) Die Unsichtbarkeit

Ob ich jetzt alle Punkte aufgeführt habe, die mir im Kopf herumschwirrten, weiß ich nicht. Aber Ihr seht schon, dass ich zumindest nicht kopflos an die Aufgabe herangegangen bin.

Das Ursprungsmaterial ist also wasserfestes Bootssperrholz. Der Hersteller empfiehlt verpflichtend, sein Bootssperrholz vor der Berührung mit Wasser mehrfach mit einem geeigneten Bootslack zu lackieren.


Bootssperrholz als Rohmaterial für die Kabine (6 mm)


Das Bootssperrholz wird mit einer einfachen Stichsäge auf die gewünschte Form geschnitten.
Die notwendige Stärke des Rohlings wird durch mehrfaches Übereinanderleimen von Einzelleisten erreicht. Dazu wird wasserfester Bootsleim verwendet und die Teile werden gepresst.

Nach der Verleimung der Lagen werden die Rohlinge geschliffen und so auf die gewünschte dreidimensionale Form gebracht.


Bootsleim auf PU-Basis (wasserfest) und spezieller Bootslack als Schutz-Überzug


Verbindungsstellen zu Anschlußstücken werden dadurch geschaffen, dass eine Sperrholz-Lage kürzer wird als die darauffolgende und dann wieder länger usw. Dadurch wird eine Verzahnung erreicht, die für eine optimale Verbindung der Einzelteile sorgt.


vorn originale Eschenholz-Teile - hinten nachgebaute Teile aus Sperrholz


Hier seht Ihr im Vordergrund die alten originalen Rahmenteile der Tür aus Eschenholz. Die nachgebauten Teile aus Bootssperrholz wurden mit dem Bootslack zweimal grundiert und dann habe ich noch einen speziellen Holzlack darüber gebracht - das Letztere ist aber eigentlich nicht zwingend erforderlich.

Die fertige Fahrertür kann ich Euch bald zeigen (bis auf die Fehlteile, die ich noch nicht habe). Der neue Holzrahmen passt in die Blechtür jedenfalls wie die "Faust aufs Auge..." (Göte)

Gruß Uwe

Borgward FW200 - Tempo Boy - Tempo Hanseat 1951 - Tempo Hanseat 1956 - Framo LT - Dreirad-Freund

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